Kampagne gegen weitere VVS-Tariferhöhungen
Auch nach der Einführung des günstigeren Deutschland-Tickets droht sie wieder - die alljährliche Erhöhung der Ticketpreise im Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS). Betroffen sind nun vor allem diejenigen Menschen, die sich aufgrund finanzieller Engpässe auch das günstigere D-Ticket nicht leisten können. Die Tariferhöhungen treffen nun also die Menschen mit niedrigsten Einkommen und Gelegenheitsfahrer - keine gute Entwicklung!
Zwischen 2006 und 2016 erhöhten sich die VVS-Preise um annähernd 32%, oder durchschnittlich 2,9% pro Jahr. Dies liegt deutlich über der allgemeinen Reallohn- und Preisentwicklung. Während es für andere gesellschaftliche Gruppen wie Senioren, Studierende oder Schüler vergünstigte Tickets gibt, werden Menschen mit geringem Einkommen, Bezieher von staatlichen Transferleistungen oder Flüchtlinge so immer weiter von der Nutzung des VVS ausgeschlossen. Das ist prinzipiell ungerecht und schließt immer größer werdende Personengruppen in der Region von der Teilnahme am öffentlichen Leben aus.
Anträge
Prüfung einer regionsweiten Sozialkomponente für das verteuerte Deutschlandticket (2024)
Deutschland-Ticket sozial gestalten (2023)
VVS Fahrpreiserhöhung für 2021 aussetzen!