SSB-Vorstand eskaliert Tarifkonflikt auf dem Rücken der Kunden und Beschäftigten
Angesichts der mehrtägigen kalten Aussperrung der SSB-Beschäftigten durch den SSB-Vorstand erklärt Christoph Ozasek, Regionalrat und Sprecher der LINKEN in Stuttgart:
Angesichts der mehrtägigen kalten Aussperrung der SSB-Beschäftigten durch den SSB-Vorstand erklärt Christoph Ozasek, Regionalrat und Sprecher der LINKEN in Stuttgart:
„Mit der in vielen europäischen Staaten verbotenen kalten Aussperrung bringt der SSB-Vorstand noch vor tatsächlich erfolgten Verhandlungen den Tarifkonflikt zwischen Ver.di und den Kommunalen Arbeitgebern zur Eskalation. Das Ziel ist offensichtlich: Die Wut der SSB-Kunden soll sich gegen die Beschäftigten richten, obwohl die fein abgestimmten Streikaktivitäten von Ver.di vordringlich die Betriebe und nicht die Kunden treffen sollten. Mit dieser Strategie der Arbeitgeber wird das Ansehen für die nun zwangsweise ausgesperrten Beschäftigten massiv beschädigt, um bei den Verhandlungen am kommenden Donnerstag Oberwasser zu gewinnen.“
Ozasek weiter: „Es kann nicht sein, dass der SSB-Aufsichtsrat um Stuttgarts OB Schuster zu dieser Strategie schweigt. Damit nehmen die politischen Vertreter der Stadt einen immensen Imageschaden für den kommunalen Nahverkehrsbetrieb in Kauf. Der Aufsichtsrat muss den SSB-Vorstand umgehend an den Verhandlungstisch zwingen, damit der Nahverkehr wie ursprünglich geplant am Mittwoch und Freitag wieder rollt. Die SSB-Beschäftigten haben dem Vorstand bereits entsprechende Notfallpläne zur Gewährleistung der Fahrzeug- und Betriebssicherheit vorgelegt.“
Der Kreisvorstand der Partei DIE LINKE in Stuttgart solidarisiert sich mit den SSB-Beschäftigten.