CDU planiert die Verwaltung

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Zur öffentlichen Hinrichtung der Regionaldirektorin Jeanette Wopperer (CDU) erklärt Christoph Ozasek, Sprecher der Gruppe DIE LINKE im Regionalparlament Stuttgart

Zur öffentlichen Hinrichtung der Regionaldirektorin Jeanette Wopperer (CDU) erklärt Christoph Ozasek, Sprecher der Gruppe DIE LINKE im Regionalparlament Stuttgart:

 

Die männlichen Alphatiere aus den Reihen von CDU, SPD und Freien Wählern, allen voran Regionalpräsident Bopp, haben auf beschämende Art und Weise Regionaldirektorin Jeanette Wopperer öffentlich demontiert. Damit fällt eine überparteilich handelnde und engagierte Politikerin einer Intrige zum Opfer, die offensichtlich in den eigenen Reihen erdacht und angezettelt wurde. Die CDU hat augenscheinlich ihre Wahlniederlage von 2009 noch immer nicht verwunden und sehnt sich nun zurück zu starker männlicher Führung und parteipolitischer Kontrolle über die regionale Verwaltung. Dabei steht der CDU die auf Konsens bedachte Moderatorin Jeanette Wopperer offenbar im Weg und muss möglichst grob und schnell beseitigt werden.

Durch diesen chauvinistischen und aggressiven Kurs zur öffentlichen Demontage der Regionaldirektorin wird letztlich die Regionalversammlung im Ansehen der Bürgerinnen und Bürger massiv beschädigt, bleibt doch der Geschmack von Intrigen und unappetitlichen Machtdemontrationen zurück. Die beteiligten Parteien tun sich mit diesem Vorgehen gewiss keinen Gefallen. Frau Wopperer, die in den vergangenen Jahren durch fairen Dialog in einer Männerdomäne wie der Politik in herausragender Funktion Standhaftigkeit bewiesen hat, wird nun öffentlich hingerichtet.

 

Auch wenn die Gruppe DIE LINKE in Sachfragen oftmals eine konträre Position zur Verwaltungsspitze vertrat, so hat Frau Wopperer in dieser Intrigenposse meine volle Solidarität. Dieses öffentliche Mobbing von CDU, SPD und Freien Wählern ist unwürdig.