Innovative Grundlagenforschung für Erneuerbare Energien und Energiespeicherung fördern

Die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart (WRS) soll innovative Projekte aus Wissenschaft und Forschung zur Nutzung Erneuerbarer Energien, zur Energieeinsparung und der Steigerung der Energieeffizienz in die Praxis überführen und dafür dauerhaft Partnerschaften und Netzwerke zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen etablieren.


Ergebnis:


Zustimmung im Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung am 28.11.2012.




Antrag zu den Haushaltsberatungen 2013:


Beschlussantrag

 

Die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart (WRS) soll innovative Projekte aus Wissenschaft und Forschung zur Nutzung Erneuerbarer Energien, zur Energieeinsparung und der Steigerung der Energieeffizienz in die Praxis überführen und dafür dauerhaft Partnerschaften und Netzwerke zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen etablieren.

Die WRS bemüht sich um die Aquise von Fördermitteln und geeigneten Projektpartnern.

 

Begründung


Viele innovative und wegweisenden Projekte verstauben in Schubladen da die Kosten- Nutzen-Relationen noch keine marktfähigen Produkte zulassen. Oder innovative Ideen werden andernorts realisert wo eher die Bereitschaft gegeben ist, neue Wege zu beschreiten. Die Region Stuttgart macht trotz der guten Forschungslandschaft im Bereich der Erprobung und modellhaften Anwendung kaum von sich reden. Selbst im industriellen Kern der regionalen Wirtschaft, dem automotive Cluster, sind wegweisende Technologien wie Hybrid-Antriebe erst viel zu spät in die Anwendung gekommen. Auch bei der von uns LINKEN sehr kritisch beäugten eMobility konnte noch keine Serienfertigung realisiert werden. Dabei fahren auf Chinas Straßen heute schon 120 Millionen E-Bikes.

Zwar existiert der Clean-Energy-Cluster und das Kompetenzzentren Energetikom, doch sind diese entweder einseitig auf Automobilität ausgerichtet, um beispielsweise zwischen aktiven Firmen Partnerschaften zu vermitteln, oder sie stecken noch in den Kinderschuhen, wie das Energetikom, wo bislang noch keine Fördermittel akquirieren werden konnten.

Spannende Betätigungsfelder wie Power-to-Gas, virtuelle Kraftwerke, erneuerbare Wärme- und Kälteversorgung um nur einige Begriffe zu nennen, werden andernorts erprobt. So wurde erst vor kurzem der Grundstein für ein Elektrolysekraftwerk im brandenburgischen Falkenhagen gelegt. Ein virtuelles Kombi-Windkraftwerk ging erst vor wenigen Tagen im Harz ans Netz. Brennstoffzellen-Kraftwerke wurden in Bad Kreuznach oder in Heidelberg ans Netz geschalten.

Wir sind der Auffassung dass hier ein wichtiges Betätigungsfeld der WRS noch unentdeckt ist und die Energiewende nur mit der Überführung kluger Ideen in die Praxis gelingen kann.